Der erste Termin des Moduls „Prozessmanagement“ fand bei der Firma BADnet GmbH in Mosbach statt. Es ist unbestritten, angesichts der Komplexität des Komplettbadbaus ist es unverzichtbar, stets die Abläufe und Prozesse auf der Baustelle im Auge zu behalten. Durch die Vielzahl der beteiligten Gewerke kann ohne ein striktes Prozessmanagement eine Baustelle schnell im Chaos enden, mit der Folge von hohen Nachbesserungskosten für den Betrieb und, noch schlimmer: Unzufriedene Kunden.
Doch Prozessmanagement beginnt schon lange vorher: Schon mit dem ersten Kundenkontakt ist ein einheitliches und abgestimmtes Vorgehen aller Mitarbeiter im Betrieb unerlässlich, um die Voraussetzungen für einen reibungsfreien Ablauf zu gewährleisten. Das beginnt schon mit vermeintlichen Kleinigkeiten wie einer Frageliste für den ersten telefonischen Kontakt, die alle relevanten Informationen beinhaltet. Diese sind nicht nur für den weiteren Ablauf notwendig, sie sind auch ein wichtiges Mittel, das ernsthafte Kundeninteresse herauszufinden. Denn dem Ziel einer Angebots/ Auftragsquote von 1:1 kann man nur mit wirkungsvollen Filtermethoden nahe kommen. Der Soll/Ist-Vergleich machte schnell deutlich, dass es hier noch viel Verbesserungspotential gibt.
Nadine Unger von der Wode-Unger GmbH fasst den Präsenztermin zusammen:
Bei unsererm letzten Präsenztermin standen der erste und zweite Kundentermin, sowie die Baddetaillierung und Ausführungsplanung auf dem Programm. Es sollten wieder drei spannende und interessante Tage werden. Am ersten Tag stand eine Gruppenarbeit im Vordergrund. Wir hatten die Aufgabe, einen Firmennamen, ein Firmenlogo sowie einen Werbeslogan zu erfinden, um uns anschließend damit zu präsentieren. Es war viel Kreativität gefragt. Abgerundet wurde dieses noch mit einer kleinen „Bastelstunde“, in der wir ein Bad aus Papier dreidimensional darstellen mussten. Das hat uns sehr viel Spaß gemacht. Uns wurde damit deutlich, was „Komplettbad“ eigentlich heißt und welche Gewerke dort eine Rolle spielen. Am zweiten Tag haben wir anhand von Videomaterial gesehen, wie der erste Kundentermin in der Ausstellung aussehen soll und wie besser nicht. Anschließend hatten wir die Chance, dieses selber einmal in der Ausstellung anhand von Rollenspielen zu üben. Abends konnten wir uns dann noch auf dem „Adventure-Minigolfplatz“ austoben. Der dritte Tag war etwas theoretischer, und wir haben nochmal die anderen Tage zusammengefasst. Die Zeit verging wie im Flug und ich freue mich schon auf die Veranstaltung bei der Firma Duravit in Hornberg.