Der erste Teil des Moduls „Gestaltung“ begann mit einer Gewissensfrage: Wie schätzen die Teilnehmer Ihre Planungserfahrung ein? Mit diesem Einstieg konnte die Trainerin Lilli Fehrenbacher bedarfsgenau die zweitägige Schulung in den Räumen der Duravit AG gestalten – im doppelten Wortsinn. Unerlässlich natürlich die Theorie: Welche Vor- und Nachteile haben Planungen per Hand, Magnetplan oder Computer? Wie analysiert man einen Raum und teilt ihn sinnvoll ein, auch bei schwierigen Grundrissen wie z. B. Schlauchbädern?
Anschließend konnte „losgeplant“ werden. In Zweiergruppen wurden zunächst Bedarfsanalysen erstellt: Was braucht der Kunde im Bad, was wünscht er sich darüber hinaus? Welche Details sollten beachtet werden? Denn nur wer die Wünsche seiner Kunden genau kennt, kann diese entsprechend berücksichtigen.
Mit diesem Wissen ging es dann in die Realisierung: Auf den vorgegebenen Grundrissen wurden die Kundenwünsche umgesetzt und per Hand in einer Skizze visualisiert. Wer wollte, konnte sich auch schon an die 3D-Ansicht wagen, was schon richtig gut geklappt hat!
Auch die Abendgestaltung war diesmal kreativ: Beim gemeinsamen Brot backen auf dem Rommelehof konnte man wieder mal feststellen, wie viele Gestaltungsmöglichkeiten es für ein und dasselbe Teigstück gibt. Geschmeckt hat es außerdem!
Doch nicht nur die richtige Planung ist wichtig für den Erfolg, der Kunde muss von dieser Planung auch überzeugt werden. Damit beschäftigten wir uns an Tag 3 des Präsenztermins. Denn auch hier gilt: Übung macht den Meister! Der Trainer Thorsten Moortz schlüpfte hierfür in die Rolle des Kunden und musste von der Planung überzeugt werden. Nicht immer ganz einfach, wie sich herausgestellt hat. Im Anschluss gab es hilfreiche Hinweise, welche Formulierungen besser zu vermeiden sind und wie man mit Einwänden souverän umgeht.
Jörg Wolfrom von der Wolfrom GmbH fasst die drei Tage zusammen:
Im dritten Kursblock haben wir uns mit dem Thema Gestaltung und Raumplanung beschäftigt. Bei der Fa. Duravit brachte uns die Innenarchitektin Lilli Fehrenbacher die verschiedenen Möglichkeiten der Raumstrukturierung in der Grundrissplanung näher. In vielen praktischen Übungen wurde das Erlernte sofort angewandt. Die Aufgabenstellung, die Planungen mit der Hand zu zeichnen und zwei- und dreidimensionale Ansichten hiervon anzufertigen, war für uns so fesselnd, dass wir des Öfteren die Pausen vergessen haben und einfach weiterzeichneten. Durch Thorsten Moortz erhielten wir im Anschluss verschiedene Impulse, unsere Planungen und Leistungen dem Kunden spannend und emotional zu präsentieren, was den Seminarblock perfekt abrundete.