Nach der Sommerpause ging es bei herbstlichen Wetter zum nächsten Präsenztermin in den schönen Schwarzwald, wo wir bei der Firma Duravit zu Gast waren. Am ersten Tag stand der nächste Themenkomplex im Modul „Erfolgsmanagement“ auf dem Programm. Thorsten Moortz behandelte das schwierige Thema „Interessentengewinnung“, das jeden Betrieb täglich vor neue Herausforderungen stellt. Um den richtigen Zugang zu bekommen, ist es wichtig, sich erst mal die Frage zu stellen: Was treibt uns Menschen an? Aus welchen Beweggründen treffen wir unsere Entscheidungen? Dieser kleine Ausflug in die Psychologie dämmt die Komplexität deutlich ein, denn letztlich läßt es sich in einem einfachen Satz zusammenfassen: Der Mensch strebt danach, positive Situationen herbeizuführen und negative Situationen zu vermeiden. Was das für uns bedeutet und mit welchen Botschaften wir am Markt bestehen, waren ein Baustein des Seminars. Auf Wunsch der Teilnehmer wurde noch ein kleiner Schwenk in den Bereich „Social Media“ gemacht. Welche Medien gibt es und welches Medium eignet sich für welche Botschaft? Wie sollte eine Firmenwebseite aussehen? Welchen Nutzen haben wir von Facebook, Twitter und co? Diesbezüglich ist die Welt gerade im Wandel und es ist wichtig, „am Ball“ zu bleiben und den Anschluss nicht zu verpassen!
Die beiden weiteren Präsenztage wurden „bunt“. Im zweiten Part des Moduls „Gestaltung“ vermittelte Lilli Fehrenbacher zunächst einige theoretische Grundlagen zum Thema „Farbe und Materialien“. Mit diesem theoretischen Grundwissen ging es an die Planung: Aufgabe war, für verschiedene Themenbäder eine Planung zu erstellen, inklusive Materialcollage. Diese ist ein gutes Hilfsmittel, dem Kunden auch einen haptischen Eindruck seines neuen Bades zu vermitteln: Wie fühlen sich die Oberflächen an? Harmonieren die Farben? Trifft das Bad den persönlichen Geschmack des Kunden? Das Colorieren eines Gestaltungsplans stellte eine Herausforderung dar, bei der gilt: Übung macht den Meister!
Valentina Lurz von der Karl und Matthias Schüller GbR hat von den drei Tagen sehr profitiert:
Beim zweiten Mal im Hause Duravit starteten wir mit dem Thema „Marketing“ bei unserem Dozenten Thorsten Moortz. Hier ging es darum, wie man sich richtig vermarktet und vor allem, welche Werbung erfolgreich ist. Denn nicht jede Werbung bringt das erhoffte Ziel. Es war sehr interessant zu sehen, wie unkompliziert Werbung sein kann, damit sie beim Kunden einen positiven Eindruck hinterlässt. Außerdem lernten wir die verschiedene soziale Medien kennen. Es wurde sehr deutlich, wie wichtig es ist, dort präsent zu sein. Denn die sozialen Netzwerke, allen voran Facebook, werden zunehmend als Informationsbörse in allen Bereichen genutzt.
Die nächsten zwei Tage ging es dann mit dem Thema Gestaltung weiter. Nach einer kurzen Auffrischung des bisher Gelernten zeichneten wir zwei etwas schwerere Grundrisse unter Berücksichtigung der gewünschten Anforderungen. Anschließend beschäftigten wir uns mit dem Thema „Farbe“ im Theoretischen. Welche Farben passen zusammen passen, wie wirken verschiedene Farben miteinander und welche unser Auge optisch täuschen können.
Um unseren Augen eine Auszeit vom Thema „Farbe“ zu gönnen, waren wird abends im Schützenhaus in Hornberg. Hier zählte nur die Farbe „Schwarz“ und wie schwierig es ist, „ins Schwarze“ zu treffen, konnten wir am eigenen Leib erfahren. Und hatten eine Menge Spaß dabei.
Am nächsten Tag ging es mit praktischen Übungen weiter. Jeder erhielt ein Thema (z.b. 50er Jahre, Wilder Westen, Berge usw.) und einen Grundriss, in dem wir die gelernte Theorie vom Vortag umsetzen sollten. Hinzu kam noch die genaue Berechnung des Beleuchtungskonzeptes und das Raussuchen der richtigen Materialien. Diese stellten wir dann in einer Collage für die Endpräsentation zusammen. Es war sehr interessant zu sehen, wie ein mit Bleistift gezeichneter Grundriss durch ein wenig Farbe viel lebendiger und realistischer wird. Eventuell ist eine Computerzeichnung schneller, jedoch persönlicher und individueller ist das Zeichnen mit der Hand. Man muss es nicht immer einsetzen, sollte es aber stets als Möglichkeit im Hinterkopf haben und als Alleinstellungsmerkmal nutzen.
Mein Fazit: Die Ergebnisse nach diesen drei lehrreichen Tagen konnten sich alle sehen lassen!