Barrierefreie bzw. barrierearme Gestaltung der Lebensräume ist ein Thema, das uns in unserer zunehmend älter werdenden Gesellschaft immer mehr beschäftigt. Darüber hinaus haben auch jüngere Generationen schon längst für sich entdeckt, wie viel angenehmer es ist, sich gerade im Bad möglichst schwellenlos bewegen zu können. Schicke Produkte tuen ihr Übriges, das Thema des „Design for all“ immer mehr ins Bewusstsein der Kunden zu rücken und den Wunsch nach einem Komfortbad für alle Generationen zu verstärken. Doch was bedeutet das für uns Badplaner?
Durch eigenes Erleben lernen
Im ersten Teil des Moduls Barrierefreies Bad verdeutlichte Frau Dr. Stefanie Gurk die Einschränkungen, die nicht nur das Alter, sondern auch verschiedene Krankheiten mit sich bringen und worauf gerade in der Badplanung in diesen Fällen Wert gelegt werden muss. Und da man durch eigenes Erleben am besten lernt, hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, in Altersanzügen, Rollstühlen und Rollatoren die Einschränkungen hautnah im Selbstversuch zu erfahren.
Tipps für Fördermittel
Im zweiten Teil des Moduls erläuterte Frau Dr. Sabine Kies die gesetzlichen Vorgaben und Normen für eine barrierefreie Badgestaltung. Sie gab wichtige Tipps, welche Fördermittel beantragt werden können und welche Formalien einzuhalten sind. Anschließend ging es mit Frau Insa Lüdtke in die Praxis: Wie gestalte ich ein Bad um, damit es den Anforderungen auch in Zukunft gewachsen ist?